Mit ihren Fotokolumnen, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 in der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« erschienen sind, hat Katja Petrowskaja eine bewegende Chronik des Krieges geschrieben. Am 24. Februar, dem Tag, an dem sich der Angriff russischer Truppen auf die Ukraine zum dritten Mal jährt, erscheinen die berührenden Berichte und Bilder nun gebündelt in einem Werk. Eindrücklich reflektiert die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin darin die Auswirkungen des Krieges und die tiefgreifenden Veränderungen, die der Krieg auf unsere Wahrnehmung hat, indem sie beschreibt, was es bedeutet, Bilder eines Krieges zu sehen, der eigentlich nicht zu fassen ist. Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten oder ihm zuschauen?
Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft und Slawistik in Tartu und promovierte in Moskau. Seit 2011 ist sie Kolumnistin der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagzeitung«. Ihr literarisches Debüt »Vielleicht Esther« (2014) wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet
Eintritt: 12,– / 8,– zzgl. Gebühr
Veranstalter: Literaturhaus Schleswig-Holstein