Samstag, 27.09.2025
um 17:00 Uhr




Raphaëlle Red und Lene Albrecht gehören zu einer völlig neuen Generation junger Autorinnen. Sie setzen sich in ihren Werken mit einem Verbrechen auseinander, das über Jahrzehnte verschwiegen, verharmlost oder vergessen wurde: dem deutschen Kolonialismus in Afrika. Obwohl dieser ,nur´ knapp drei Jahrzehnte andauerte, hinterließ er Spuren auf dem afrikanischen Kontinent und Wunden in den Familien der Unterdrückten, die bis heute spürbar sind. Auf ganz unterschiedliche Weise schreiben Raphaëlle Red in „Adikou“ und Lene Albrecht in „Weiße Flecken“ über das Erbe des Kolonialismus in einer Familie und einem Land. Sie spielen mit Verfremdung und Authentizität, mit Poesie und Politik, mit der Kraft der Sprache und der Imagination, um die Auseinandersetzung mit einem Kapitel deutscher und afrikanischer Geschichte wach und die Erinnerung lebendig zu halten.

Die Veranstaltung wird moderiert von Ludwig Lohmann (blauschwarzberlin).

(c) Foto: Adeline Rapon, Jacintha Nolte

kleiner Saal, Einlass: 16:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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