eventsTODAY - Wildes Parfüm - Leselounge mit Livemusik am 26.09.2025 in Coswig

Mit diesem Konzert eröffnet Sonarium zugleich unsere neue Spielstätte: den Ratssaal der Stadt Wedel – eine Spielstätte, in der Musik unmittelbar wirkt, ohne Distanz zwischen Bühne und Publikum.
Improvisation als innere Notwendigkeit: Seit drei Jahrzehnten erforscht das Duo Sonarium die Zwischenräume von Worldmusic, Jazz und Neuer Musik – und schafft dabei eine Klangsprache, die sich jeder stilistischen Einordnung entzieht. In ihren Konzerten lassen Maximilian Schötz (Klavier, Didgeridoo, Percussion) und Matthias Müller (Cello) archaische und zeitgenössische Klänge aufeinandertreffen, fließend, atmend, organisch.
Was auf der Bühne entsteht, ist kein festgefügtes Werk, sondern eine musikalische Begegnung im Moment – geprägt von Offenheit, Spieltrieb und klanglicher Neugier. Das Cello antwortet auf perlende Pianotöne, das Didgeridoo grollt wie eine Stimme aus der Tiefe, Rhythmen entfalten sich und verflüchtigen sich wieder.

Beide Musiker bringen sehr unterschiedliche musikalische Wurzeln ein: Müller, klassisch geprägt durch seine Ausbildung in Berlin, Chile und München, findet in der freien Improvisation eine Erweiterung seines Ausdrucks. Schötz, aufgewachsen mit bayerischer Volksmusik, verbindet seine Liebe zum Klavier mit Impulsen aus der afrikanischen und australischen Musiktradition – und mit der Kraft des Atems als Ursprung des Tons.
Ein Abend mit Sonarium ist ein musikalisches Spiel mit dem Augenblick – frei, neugierig und voller klanglicher Überraschungen. Titel wie Flugatem, Lamayuru oder Häutung geben eine Ahnung von der poetischen Weite, in der sich diese Musik bewegt: offen, lebendig und nah am Ohr wie am Augenblick.

Copyright: Duo Sonarium

Einlass: 18:30 Uhr

Wedel

14.09.2025
19:30 Uhr

Tickets

ab 20,00 €

Herzkasper – eine musikalische Lesung

Ein Künstler sucht seine Mitte. Zwischen Kopf- und Lendenbereich findet der Musiker sein Herz und begibt sich mit ihm ins Zwiegespräch. Dank der Aufmerksamkeit beginnt es zu wachsen. Er befreit sich von kopfgesteuerten Korsetten und gibt sich der Liebe hin. Die beiden parlieren über das Leben als »freischaffender Überlebenskünstler« mit all seinen Höhen und Tiefen. Herz oder Zahl? Ist materieller Besitz überhaupt von irgendeiner Bedeutung? Ist seelisches Ungleichgewicht Voraussetzung für künstlerischen Erfolg? Ab wann ist eine psychische Abweichung noch Ausdruck von Individualität oder schon eine Krankheit? Bis zu welchem Alter ist ein unbeschwertes Hippie-Dasein eigentlich durchzuhalten? Wie schaffen es Musiker, ohne Konzerte und Auftritte nicht in eine Art postkoitale Depression abzugleiten? Was macht die Corona-Krise mit Künstlern und Publikum? Diese herzerfrischenden und herzgesteuerten philosophischen und zeitdokumentarischen Betrachtungen eines optimistischen Träumers kämen nicht von Dirk Zöllner, wenn es darin nicht zuallererst um Musik und Musiker ginge. Und all seine tönenden Bekannten und Verwandten aus zumeist ostdeutschen Landen, als da wären Die Puhdys, Silly, Angelika Mann, André Herzberg, Dirk Michaelis, Julia Neigel und viele mehr. Ihnen allen wird Platz gemacht: in seinem Herzen, das mindestens so groß ist wie ein Alt-Köpenicker Eisbein.

Einlass: 18:15 Uhr

Glashütte

20.09.2025
19:00 Uhr

Tickets

ab 30,00 €

„Lerne lachen ohne zu weinen“

Besonderer musikalisch-literarischer Abend bei Kerzenschein:
„Lerne lachen ohne zu weinen“ mit Texten von Tucholsky, Ringelnatz und Kästner und Zeichnungen von Ralf Bergner. Neben ihrer konzertanten Tätigkeit als Solisten und in anderen musikalischen Besetzungen spielen sie, Charlie Eitner und Ulrich Maria Kellner, ihre ganz eigene Art im Zusammenklang der Stahlseite und der Nylonseite. Das Ergebnis? Ein außergewöhnlicher und einzigartiger Konzertabend: stilistische Vielseitigkeit und perfektionierte Liebe zum Detail, Performance und Stories zwischen Romantik, Emotion, Virtuosität von groovig bis verträumt, jazzig bis meditativ, unterhaltsam, überraschend und spannend.
(Einlass 19:00 Uhr, Karten in den Tourist Informationen, unter http://www.kaiserbaeder-auf-usedom.de, Restkarten an der Abendkasse - 16,00 €)

Einlass: 19:00 Uhr

Heringsdorf

21.09.2025
19:30 Uhr

Tickets

ab 16,00 €

LOUNGE

English version see below

Tanz/Performance
Festsaal
Keine Sprache
Ca. 40 Min.

Nach der Premiere bei den Tanztagen Berlin 2023 und Einladungen u.a. zur Tanzplattform Deutschland und zum Impulse Festival kehrt LOUNGE auf die Bühne der Sophiensæle zurück. In dem Duett zweier sich als weiblich identifizierender Körper entsteht ein choreografischer Raum zwischen aktivem und passivem Verweilen, Öffentlichkeit und Intimität, der durch die Idee des „Invisible Lapdance“ die Grenzen zwischen Geben und Empfangen verschwimmen lässt. In einer Atmosphäre langsamer, repetitiver Bewegungen wird Ruhe zur lustvollen Aneignung von Weiblichkeit – ein Übergangsraum, zärtlich, offen, erotisch und empfänglich: für Nähe, Erwartung, Schlaflieder, Berührung – oder einfach zum Chillen.

Konzept: Marga Alfeirão
Choreografie, Tanz, Performance: Marga Alfeirão, Myriam Lucas
Choreografie, Recherche: Myriam Lucas, Cajsa Godée, Mariana Benengue
Szenografie: Yoav Admoni
Musikbearbeitung, Mischung: Shaka Lion
Kostüm: Nani Bazar
Lichtdesign: Thais Nepomuceno Veiga
Dramaturgische Unterstützung: Jette Büchsenschütz, Mateusz Szymanówka
Unterstüzung Distribution: neon lobster / Giulia Messia & Katharina Wallisch

Eine Produktion von Marga Alfeirão in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
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Dance/Performance
Festsaal
No language
Ca. 40 min.

Following its premiere at Tanztage Berlin 2023 and invitations to Tanzplattform Deutschland and Impulse Festival, among others, LOUNGE returns to the Sophiensæle stage. The duet of two female identifying bodies creates a choreographic space between active and passive lingering, public and intimate, that blurs the boundaries between giving and receiving through the idea of “Invisible Lapdance”. In an atmosphere of slow, repetitive movements, LOUNGE taps into the comfort of rest as an active claim of womanhood – a transitory space, tender, open, erotic and receptive: for closeness, expectation, lullabies, touch – or simply to chill out.

Concept: Marga Alfeirão
Choreography, dance, performance: Marga Alfeirão, Myriam Lucas
Choreography, Research: Myriam Lucas, Cajsa Godée, Mariana Benengue
Scenography: Yoav Admoni
Music editing and mixing: Shaka Lion
Costume design: Nani Bazar
Light design: Thais Nepomuceno Veiga
Dramaturgical support: Jette Büchsenschütz, Mateusz Szymanówka
Support on Distribution: neon lobster / Giulia Messia & Katharina Wallisch

A production by Marga Alfeirão in co-production with Sophiensæle. Funded by the Senate Department for Culture and Social Cohesion. Media partners: Missy Magazine, Siegessäule, taz.

Die Singer-Songwriterin friederike. und der Lyriker Skog Ogvann reisen aus Thüringen an und präsentieren ihr Programm „Zum Sterben schön“. Diese einzigartige Mischung aus Musik, Lyrik und schwarzhumoriger Poesie verspricht einen unvergesslichen Abend voller Emotionen und Überraschungen. Friederike. bringt mit ihrem Stil „Liedermachersoul“ eine klangvolle Mischung aus Melancholie und augenzwinkernder Leichtigkeit auf die Bühne. Sie begleitet sich selbst am Klavier. Ihre Texte sind tiefgründig und frei von Pathos, kritisch ohne Zynismus – einfach „zum Sterben schön“.

Skog Ogvann verzaubert mit seinen Gedichten voller Humor und dunklen Lebensabsurditäten. Zusammen schafft das Kreativ-Duo einen Abend voller Poesie, Musik und bittersüßer Melancholie. Das Duo berührt mit seinen Worten und Melodien, die lange im Gedächtnis nachhallen.

Beide Künstler sind mehrfache Landesmeister und überzeugen mit sprachlicher Meisterschaft.