Karfreitagsaufführung in der Martinskirche - Dona nobis pacem – Gib uns Frieden
Dona nobis pacem – Gib uns Frieden
Sterbestunde Jesu am Karfreitag
18. April 2025 · 15 Uhr – Martinskirche Ebingen
Im Jahr des 275. Todestags Johann Sebastian Bachs erklingt in der Martinskirche Ebingen ein außergewöhnliches musikalisches Programm, das zu innerer Einkehr und Reflexion über die Bedeutung des Friedens einlädt. In einer Zeit voller Unruhe und Herausforderungen bringt die Musik von Bach und Pēteris Vasks eine Botschaft, die berührt, Hoffnung gibt und Zuhörerinnen und Zuhörer in die Tiefe des menschlichen Seins führt.
Ein Konzert, das unter die Haut geht
Bachs Werke sind zeitlose Monumente des Glaubens und der musikalischen Erhabenheit. Seine frühe Kantate Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir (BWV 131), das ergreifende Erbarme dich, mein Gott (BWV 244) aus der Matthäus-Passion sowie seine Choralkantate Wer nur den lieben Gott läßt walten (BWV 93) sind Ausdruck tiefster menschlicher Emotionen. Sie vermitteln Trost und Geborgenheit, aber auch Demut und Hoffnung.
Diesen eindrucksvollen Klangwelten tritt die Musik von Pēteris Vasks gegenüber, der mit seinen beiden wunderbaren Werken Pater noster und Dona nobis pacem eine moderne, spirituelle Dimension eröffnet. Seine Musik ist ein Wechselspiel aus meditativer Stille und aufwühlender Dramatik – ein Spiegelbild der Seele und ihrer Sehnsucht nach Frieden.
Herausragende Musiker – eine bewegende Darbietung
Unter der Leitung von Kantor Dr. Steffen Mark Schwarz bringen die Kantorei der Martinskirche und das renommierte Schwarzwald Kammerorchester, das regelmäßig Musikerinnen und Musiker aus den besten Orchestern Europas zusammenbringt, die kraftvolle Musik zum Leben. Als Solisten gestalten Karera Fujita (Sopran), Jasmin Hofmann (Alt), Robin Neck (Tenor) und Hannes Nedele (Bass) diese tiefgründige Karfreitagsaufführung mit.
Ein Moment der Stille, ein Zeichen der Hoffnung
Dieses Konzert ist mehr als eine musikalische Darbietung – es ist eine Einladung, innezuhalten, sich von den Klängen tragen zu lassen und über den Wert des Friedens nachzudenken. In der bewegenden Atmosphäre der Martinskirche wird die Musik zur Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Schmerz und Hoffnung.