Sonntag, 26.01.2025
um 18:00 Uhr




„Schräger Kosmos aus höherem Unsinn und tieferer Weisheit (…) skurril, bizarr, surreal – oder einfach nur durchgeknallt.“ (LVZ)

Die beiden Landmaschinensinfoniker Erwin Stache und Henry Schneider, jedes Jahr bei den „Stelzenfestspielen Bei Reuth“ zu erleben, präsentieren in der Schaubühne noch einmal ihr umjubeltes gemeinsames Programm, bei dem alle möglichen und unmöglichen Instrumente erklingen. Eine Nähmaschine atmet, Papier rauscht, Luftpumpen schallen durch den Raum. Seltene Instrumente wie die Nyckelharpa oder Nagelgeige werden mit elektronischen Eigenkonstruktionen verknüpft. Viel Aktion, viel Klang und Musik – eine Maschinensinfonie, mit traditionellen Wurzeln. Und am Ende wird ein Mensch selbst zur Klangquelle. Sein Puls, sein Atmen, sein Kauen sind Begleitstimmen zur Melodie der Geige, bis die Orgelpfeifen, die gerade noch die Stimmen von sechs Kuckucksuhren waren, an Ballons gekoppelt nach oben fliegen.

Erwin Stache ist Musiker, Komponist, Klangkünstler und Objektebauer. Mit Installationen, Konzerten und Performances war er auf vielen wichtigen Festivals. Seine Installationen verbinden Klang und Musik mit bildkünstlerischen Elementen und basieren zumeist auf einer humorvollen Verfremdung alltäglicher Gegebenheiten. Er erfindet neue Musikinstrumente, realisiert Dauerinstallationen im öffentlichen Raum und baut Hörspielplätze, wo Spielgeräte zu Klangobjekten werden.

Henry Schneider studierte an der Weimarer Hochschule für Musik Bratsche. Seit 1979 ist er Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig. 1993 gründete er die „Stelzenfestspiele Bei Reuth“.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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