Murderess [OmeU], GR 2023, R: Eva Nathena
Samstag, 14.09.2024 um 18:30 Uhr
Murderess [OmeU], GR 2023, R: Eva Nathena
Samstag, 14.09.2024
um 18:30 Uhr
mit: Karyofyllia Karampeti, Maria Protopappa, Elena Topalidou, Pinelopi Tsilika, Dimitris Imellos, 97 Min, (Eröffnungsfilm) Q&A im Anschluss
Hadoula, die Witwe von Ioannis Fragos, lebt auf einer dystopischen griechischen Insel um 1900. Sie ist eine Frau, die gelernt hat, in einer von Männern dominierten, patriarchalischen Gesellschaft zu überleben, indem sie dem dient, was ihre Mutter an sie weitergegeben hat – einen schweren Stab, der die Abwertung und Minderwertigkeit von Frauen aufrechterhält. Hadoula rebelliert in ihrem Inneren, und es wird nicht lange dauern, bis sie sich das auch nach außen hin zeigt. Die kleinen Mädchen auf der Insel werden zu ihren Opfern. Indem sie ihnen das Leben nimmt, glaubt sie, dass sie sie von der sozialen Last befreit, die ihre Existenz mit sich bringt. Ihre Taten verselbständigen sich schließlich und sie kommt Auge in Auge mit dem Gesetz. Sie verlässt ihr Haus und sucht Zuflucht in der Natur. Aber, egal wie sehr ihre Moral ihr diktiert, dass sie das Richtige getan hat, verfolgt sie in der Realität überall ein chronisches Trauma. Das Ende kommt als Erlösung. Der Film basiert auf dem klassischen Meisterwerk von Alexandros Papadiamantis „I Fonissa“.
Set on a dystopian Greek island around 1900, Hadoula, widow of Ioannis Fragos, is a woman who has learned to survive in a male-dominated, patriarchal society by serving what her mother passed on to her – a difficult baton that perpetuates the devaluation and inferiority of women. Hadoula rebels within herself and it won’t be long before that is expressed outwardly. The little girls of the island become her victims. By taking away their lives, she feels that she is relieving them of the social burden that their existence entails. Her actions eventually become autonomous and bring her face to face with law. She abandons her home and takes refuge in nature. But no matter how much her morality dictates that she did the right thing, in reality her chronic trauma follows her everywhere. The end comes as redemption. The film is based on the classic masterpiece of Alexandros Papadiamantis “I Fonissa”.
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