ROBERT SCHUMANN (1810–1856)
Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52

WILLIAM BOLCOM (geb. 1938)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791)
Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477 (479a)

RICHARD STRAUSS (1864–1949)
»Also sprach Zarathustra« op. 30

MDR-Sinfonieorchester
Emanuele Arciuli - Klavier
Dennis Russell Davies - Dirigent

Schumanns schillerndes Opus 52, in Leipzig komponiert, eröffnet ein ebenso schillerndes Programm. Vorbild Mozart: Mit Virtuosität, Klangvielfalt und dem Verschmelzen verschiedener musikalischer Traditionen entwirft William Bolcom in seinem Konzert nach eigenen Worten ein Bild von Dunkelheit und Licht, Tragödie und Komödie – »ein sanftes Werk für unsanfte Zeiten«, mithin einen Kommentar auf die politische Lage. Mozarts Maurerische Trauermusik mit ihren changierenden dunklen und melancholisch strahlenden Farben bietet ihrerseits einen geradezu philosophischen Ausgangspunkt für den Straussschen Sonnenaufgang, der zu Beginn des Zarathustra unmissverständlich ankündigt, dass allen zu durchwandernden Tälern zum Trotz am Ende die neu errungene Freiheit des Individuums stehen wird.

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