Tragödie von Sophokles in einer Fassung von Nicolas Stemann

Theben – eine Stadt im antiken Griechenland – wird gleich doppelt heimgesucht: eine Pandemie und eine große Dürre bedrohen das Leben in der Stadt. Erwartungsvoll richten sich alle Augen auf den König Ödipus, der Theben schon einmal retten konnte. Doch nach und nach wird klar, dass
Ödipus in Wirklichkeit die Wurzel des Übels ist, was er selbst – stur, selbstgerecht und verblendet – nicht wahrhaben will.

Das zweite Drama Sophokles‘ in dieser Kulturzeit erzählt von einem Menschen, der auf der Suche nach Schuldigen für eine epochale Krise sich selbst ausnimmt und so zum Tyrannen wird. Er wollte Theben Klarheit bringen, doch stattdessen hinterlässt er der Stadt und seinen Töchtern Ismene und
Antigone Zerstörung, Leid, Schmerz, tiefe Trauer. Und Wut.

Die Tragödie des Sophokles, mitreißend erzählt und verkörpert von zwei herausragenden Schauspielerinnen, die sich auf engstem Raum mit einem Urdrama der Menschheit auseinandersetzen und sich dabei in tiefe Schuldfragen politischer Verantwortung verstricken.

Die preisgekrönte Inszenierung von Nicolas Stemann (Gertrud-Eysoldt-Ring für beide Schauspielerinnen, Einladung zum Schweizer Theatertreffen) zieht nun hinaus in die weite Theaterwelt.

http://www.weiterspielen.eu

Einführung 18.45 Uhr
Empfehlung für Schulklassen (16+)



Schauspielhaus Zürich / Volkstheater Wien / Weiterspielen Productions
Mit: Patrycia Ziólkowska und Alicia Aumüller | Regie und Bühne: Nicolas Stemann

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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