Lesung und Gespräch
mit Martin Mosebach
Moderation: Jörg Magenau

Ein verblühtes Azaleenbäumchen, und dann, ganz unerwartet, eine rosa Wolke, neues Grün – „so müsste man arbeiten, wie diese Pflanze“, sagt Louis Creutz, ein Maler, den Martin Mosebach in seinem neuen Roman „Die Richtige“ als eher eitle und skrupellose Figur entwirft. Von den Menschen, die mit ihm in Berührung kommen, profitiert er, solange sie ihm nützlich sind, um sie dann fallen zu lassen. Dass dies zumeist Frauen sind, seine Modelle, wundert wenig. Eine von ihnen ist inzwischen obdachlos; eine andere, lebensfrohe, die barfuß in Sandalen der Kälte trotzt, schlägt jede Warnung in den Wind. Das, „was Martin Mosebach als Verfasser und Louis Creutz als Hauptakteur des Romans miteinander verbindet, ist die praktizierte Verhaltenslehre der Kälte. Bei Creutz schaudert uns dabei vor Abscheu, bei Mosebach vor Wonne“, so Andreas Platthaus in der FAZ.

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