Sonntag, 18.05.2025
um 19:00 Uhr




Frühlingskonzerte des Musikkollegium Freiburg

- Camille Saint-Saëns: Danse macabre, op. 40

- François-Adrien Boieldieu: Konzert für Harfe und Orchester C-Dur, op. 82

- Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88

Bekannte und unbekannte Evergreens
Mal akzentuiert dissonant mal melancholisch tänzerisch spielt die Solo-Violine in der Orchesterfassung von Danse macabre, op. 40 von Camille Saint-Saëns. Das Werk, in dem die Solo-Violine den Tod verkörpert, wurde ursprünglich als Lied mit Klavierbegleitung geschrieben und ist die Vertonung des Gedichts Egalité, Fraternité von Henri Cazalis. Der Komponist drückt sehr genau die Worte des Gedichts mit musikalischen Mitteln aus.
Weitaus weniger bekannt als Saint-Saëns ist in heutiger Zeit Adrian-François Boieldieu, obwohl sein Konzert für Harfe und Orchester C-Dur, op. 82 häufig aufgeführt wird. Inspiriert vom Instrumentenbauer Sébastien Érard, der später die Harfe mit Doppelpedalmechanik erfand, gilt das Konzert als Höhepunkt der klassischen Harfenkonzerte, wobei. Boieldieu die klassischen Formkonventionen verlässt und zum Beispiel den letzten Satz in c-Moll anstatt C-Dur schreibt.
Auch Antonín Dvořák beschreitet in seiner Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 neue Wege abseits der damaligen Konventionen, was ihm Kritik u.a. von Brahms einbrachte. Er löst sich teilweise von der Sonatenhauptsatzform und fügt Melodien lose aneinander. Das Werk besitzt einen heiteren Charakter und beschreibt u.a. Naturidyllen zum Beispiel mit charakteristischen Vogelstimmmotiven. Es gehört zu den meistgespielten Sinfonien Dvořáks und zu seinen bedeutendsten sinfonischen Schöpfungen.

Das Orchester freut sich über Ihren Besuch!

Einlass: 18:30

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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