Ein dokumentarischer Tanzabend mit Publikum
von Sasha Waltz & Guests mit Rimini Protokoll

Bitte beachten Sie, dass im Laufe der Vorstellung stellenweise grelles Licht zum Einsatz kommt.

Es handelt sich bei „Spiegelneuronen“ um ein partizipatives Theatererlebnis. Es kann stellenweise zu räumlicher Nähe zu den Sitznachbar*innen kommen. Beim Kauf eines Tickets können Einzelsitzplätze am Rand gebucht werden. Das begrenzte Angebot richtet sich speziell an Menschen, für die körperliche Nähe zu anderen Menschen problematisch ist.

Alle Zuschauenden sind im Spiegel sichtbar - insbesondere auf den Plätzen in der 1. Reihe.

Konzept und Regie Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)

Dramaturgie Silke Bake
Musik Tobias Koch
Szenographie Dominic Huber
Video Mikko Gaestel
Licht Martin Hauk
Kostüm Sandra Tiersch
Repetition Claudia de Serpa Soares
Tanz Sasha Waltz & Guests Melissa Kieffer, Dominique McDougal, Francisco Martinez, Orlando Rodriguez, László Sandig, Claudia de Serpa Soares und Wibke Storkan
Mit den Stimmen von Christina von Braun, John-Dylan Haynes, Sarah Karim, Tim Landgraf, Nora Schultz und Tania Singer


Gefühle, Lachen, Gähnen, manche Bewegungen haben eine ansteckende Wirkung. In der Neurowissenschaft vermutet man, dass bestimmte Vorgänge im Gehirn spiegelnde Effekte produzieren, die ein Schlüssel zur Erklärung von Empathie und gegenseitigem Verstehen sein könnten.

„Spiegelneuronen“ ist eine Einladung zu einem ‘körperlichen Nachdenken’ über das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft: Der dokumentarische Tanzabend von Stefan Kaegi/Rimini Protokoll in Zusammenarbeit mit Sasha Waltz & Guests, ist ein Experiment. In jeder Aufführung von neuem. Das Publikum ist ein wesentlicher Teil des Experiments, denn es ist eingeladen, nicht nur die Entstehung von tänzerischer Bewegung zu beobachten, sondern sich auch selbst zu bewegen, vom Sitzplatz aus als aktiver Teil eines gemeinsamen Systems zu agieren, sich selbst als Teil einer Art großen Gehirns zu erleben.

Der Zuschauerraum als Hauptaktionsort: Ein Spiegel befindet sich dort, wo normalerweise die Bühne ist. Er reflektiert nicht nur die Tänzer*innen, sondern – wie ein gigantisches Selfie – die ganze Tribüne mit dem Publikum. Im Austausch mit den Tänzer*innen rückt das Publikum selbst ins Zentrum der Bewegungen und erlebt sich nicht nur beim „Verkörpern” von komplexen Bildern, sondern trägt selbst zur Choreografie der Gruppe bei. Über den Spiegel betrachten die Zuschauer*innen sich selbst und die anderen beim Beobachten des Versuchs, in dessen Zentrum sie sitzen.

Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests in Zusammenarbeit mit Rimini Protokoll. Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen, Tanz Köln und Kampnagel – Internationales Zentrum für Schönere Künste.
Medienpartnerschaften Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

Foto (c) Bernd Uhlig

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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