Freitag, 14.03.2025
um 20:00 Uhr




Bertolt Brecht war ein Genie. Seine Gnadenlosigkeit, seine Klarheit, seine Unverfrorenheit, sein Anspruch, seine Wortwahl, seine Treffsicherheit. Mehr denn je scheint es notwendig, die Aktualität dieses großen Klassikers zu begreifen und neu zu entdecken. Auf der Suche nach Wahrheit und Werten, nach wirklichen Worten, die das Zeitgeschehen und uns in größeren Zusammenhängen sichtbar werden lassen, ist Bertolt Brecht ein unentbehrlicher Wegweiser.

Er gestattet uns, in seiner Lyrik Schönheit und Einzigartigkeit zu entdecken und hieraus Kraft zu schöpfen für den Kampf gegen Ignoranz und Oberflächlichkeit. Er hatte schon lange verstanden, was wir immer wieder neu lernen müssen: nicht zufrieden zu sein mit dem Erreichten, nicht müde zu werden im Angesicht neuer Herausforderungen und Verantwortung zu übernehmen, für uns, unsere Nachbarn und unsere Welt.
 
Neben den großen und immer wieder auf das wunderbarste oder entsetzlichste dargebotenen Liedern aus der Dreigroschenoper, neben den großartigen Theaterstücken gibt es einen so reichen Fundus an Gedichten und wohlgeformten Worten, dass schon das Sichten eine kaum zu bewältigende Aufgabe ist.

Die Lieder stammen von Hanns Eisler, Paul Dessau und Kurt Weill. Sebastian Albert hat diese Lieder für klassische Gitarre eingerichtet.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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