Holzhausenkonzerte – DSCH & beyond (Konzert 11) - Schostakowitsch-Zyklus mit dem Eliot Quartett. Konzert 11: Schostakowitsch und tiefe Streicher
Programm
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 13 b-Moll op. 138
Johannes Brahms (1833-1897)
Streichquartett B-Dur, op. 67
- Pause -
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur, op. 142
Besetzung
Eliot Quartett
Maryana Osipova, Violine
Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuss, Violoncello
Zum Konzert
Zwischen Februar 2024 und Juli 2025 wird das Eliot Quartett alle 15 Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch in Kooperation mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen aufführen und sie mit Werken anderer Komponisten kombinieren, die thematisch mit Schostakowitschs Musik verbunden sind. In zwölf Programmen werden Schostakowitschs Kammermusikwerke wie in einem Prisma reflektiert, wobei verschiedene Themen und Epochen dargestellt werden. Mit diesem besonderen und sehr persönlichen Projekt feiert das Eliot Quartett sein 10jähriges Jubiläum.
Schostakowitschs Streichquartett Nr. 13 ist dem Bratschist und sein Streichquartett Nr. 14 dem Cellist des Borodin Quartetts gewidmet. In diesem Programm kommen daher die tiefen Streicher, die auch im Streichquartett op. 67 von Brahms eine bedeutende Rolle einnehmen, besonders prominent zu Wort.
Die Mitwirkenden
Das 2014 gegründete Eliot Quartett zählt zu den vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation. Das internationale Ensemble – die Mitglieder stammen aus Russland, Kanada und Deutschland – ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (Mozart-Wettbewerb Salzburg, Melbourne International Chamber Music Competition, Deutschen Musikwettbewerb, Karol Szymanowski-Wettbewerb). In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett fester Bestandteil des Konzertlebens und war dort 2019 erstes „Streichquartett in Residence“ der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen. 2022 gestaltete er sein eigenes Festival „Eliots am Main“. Das Quartett war zu Gast beim Bachfest Leipzig, den Kasseler Musiktagen, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie der Schubertiade Schwarzenberg. Seine Ausbildung erhielt das Eliot Quartett an der Musikhochschule Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler. Weitere Impulse erhält das Ensemble in der gemeinsamen Arbeit mit Alfred Brendel und dem Belcea Quartett. Das Eliot Quartett ist nach dem US-amerikanischen Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen Werk „Four Quartets“ inspirieren ließ. Mehrere Einspielungen des Eliot Quartetts sind beim Label Genuin erschienen.