Frauen der Revolutionsstraße
Ayat Najafi und Arta Atelier Kollektiv
Am Anfang stehen Leere und Niederlage – die Revolution scheint verloren, gescheitert an Regime, patriarchalen Strukturen und Ängsten. Doch der Wunsch, nicht aufzugeben, bleibt. Im Zentrum steht die Revolutionsstraße, seit 1979 Symbol des Widerstands der Frauen im Iran. Hier werden Körper zum Ausdruck des Protests, zu Waffen im Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit. Die Geschichte beginnt 2017 mit Vida Movaheds mutigem Protest und spannt den Bogen zurück zu den Frauenaufständen von 1979 sowie zu den Protesten nach Mahsa Jina Aminis Tod 2022.
Menschen setzen ihre Körper ein, um sich gegen Unterdrückung zu wehren, tanzen auf Teherans Straßen, fordern Veränderung und trotzen der Staatsgewalt. Ihre Rückzugsorte – Ruinen und verlassene Häuser, die zu Archiven des Widerstands werden, wo neue Ideen und ein Theater des Aufstands entstehen. Dieses Stück erzählt vom Kampf um Freiheit, von Frauen, die Generationen der Unterdrückung herausfordern und ihre Stimmen finden.
In deutscher, englischer und persischer Sprache