Hands Up - Premiere
HANDS UP ist eine Performance von Tyler Cunningham und Emilia Dorr, die ein Gipsmuseum aus realen und imaginären "Hands-Up"-Gesten konstruiert, um die Geister zu beschwören, die noch darauf warten, ihre Geschichten über politische Unruhen zu erzählen. Durch die Schaffung eines Archivs von "Hands-Up"-Gesten und den Geschichten, in denen diese Gesten auftauchen, tauscht die Performance das Konzept der Genauigkeit in historischen Erzählungen gegen etwas Verkörpertes, Fließendes und zutiefst Persönliches aus. Auf diesem Weg wird die Geste des "Hands-Up" zu einem Aufruf für eine alternative Zukunft, indem Geschichten des Widerstands, die Gefahr laufen, vergessen oder ausgelöscht zu werden, in die Gegenwart geholt werden.