Wilhelm Jacoby & Carl Laufs
Pension Schöller

Alfred möchte sich gerne selbständig machen und ein Geschäft gründen. Allerdings fehlt ihm das nötige Startkapital. Sein Onkel Philipp Klapproth ist bereit, ihm auszuhelfen, jedoch nicht ohne Gegenleistung. Wohnhaft in der tiefsten Provinz möchte der Onkel jetzt in der Großstadt unbedingt mal „echte Irre“ erleben.

Alfred – völlig überfordert mit diesem Wunsch – greift in seiner Not auf die Pension Schöller zurück und präsentiert deren exzentrische Gäste als Patient*innen. Der Onkel vom Lande ist begeistert, aber nur bis die „Verrückten“ vor seiner Haustür in der Provinz auftauchen. Der unerwartete Gegenbesuch droht Onkel Philipp in den Wahnsinn zu treiben…

Uraufgeführt 1890 geniesst der Schwank bis heute nahezu Kultstatus. Er gilt als ein Paradebeispiel des „bürgerlichen Lachtheaters“ (Volker Klotz) und ist eine gnadenlose unterhaltsame Komödienmaschine, aus der es kein Entrinnen gibt: „Aber statt vor Angst zu beben, lasst uns lustig vorwärts sehn; Kinderchen, wird das ein Leben, wenn wir alle untergehn.“ (Berliner Schlager).
Die Katastrophe ist, dass es immer so weitergeht – sie ist also schon längst eingetreten.

Es spielen die Studierenden der Schauspielschule der HMDK:
Güzide Coker, Richard Kipp, Luise Kostopoulos, Mika Pavle Kuruc, Arvid Maier, Kristina Moiseieva, Melina Petala, Katharina Bogdanova Petrova und Leonie Wegner / Vittoria Mensah

Regie: Christian von Treskow
Bühne & Kostüme: Sandra Linde
Dramaturgie: Franziska Kötz

Wir bieten erstmals am Wilhelma Theater eine Schauspielproduktion mit Deutscher Gebärdensprache (DGS) an. Die Vorstellungen am 8. und 9. November 2024 werden simultan übersetzt. Dies wird ermöglicht durch die Förderung des Förderprogramms „Weiterkommen!“ des Zentrums für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg (ZfKT), eine Einrichtung des Ministeriums für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden Württemberg.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Pension Schöller - Letzte Vorstellung