Anton Webern (1883-1945) - Sinfonie op. 21

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) - Oboenkonzert C-Dur KV 314

Franz Schubert (1797-1828) - Sinfoniekonzert Nr. 6 C-Dur D 589


Der Abend präsentiert Werke von drei Protagonisten der sogenannten „Wiener Schulen“. Der Begriff umfasst vage unterschiedliche Epochen der Kompositionswelt mit einem Bezug zu Wien. Die Bezeichnung „Zweite Wiener Schule“ (1900-1960) impliziert in der Retrospektive eine „Erste Wiener Schule“ (1730-1830), die Ära von Mozart, Haydn, Beethoven und weiter gefasst, dem Frühromantiker Schubert. Anhänger der „Zweiten Wiener Schule“, welche die Dur-Moll Tonalität überwinden wollten, trafen sich regelmäßig in den Salons ihrer führenden Köpfe, um Werke vorzustellen, zu analysieren und Neues zu erproben. Arnold Schönberg war der Vorreiter dieser neuen Kompositionsrichtung. Seine Schüler Alban Berg und Anton Webern etablierten sich schnell als gleichwertige Wegbereiter (daher der Überbegriff „Schule“). Sie wurden von zahlreichen Anhängern umgeben, die den Weg zur Atonalität und zur Zwölftontechnik oder Dodekaphonie genau nachvollziehen wollten.

18:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix