Sonntag, 02.02.2025
um 17:00 Uhr




Tom, sportlicher Unternehmer und Millionär Ende 50, und seine Frau und Ex-Assistentin Sue haben zum Sponsoring-Talk übers Wochenende geladen. Ihr beachtliches Anwesen liegt hoch oben auf dem Berg, im Mobilfunk-Loch. Sophia, junger Kunst-Shootingstar, kommt wie ihr Lover Jared „aus dem Ghetto“. Sie hofft auf die Finanzierung eines gewaltigen Kunstprojekts: „Ein sich bewegender Müllberg, eine brennende Müllwelle, die sich das Flussbett hinunterwälzt. Ein Riss. Eine klaffende Wunde. Der Riss durch die Welt.“
Die Gegensätze, anfangs unter Höflichkeit und intellektuellen Diskussionen versteckt, treten im Verlauf des Abends mehr und mehr hervor.
Alkohol fließt, Gläser klirren, sexuelle Anziehung überwindet Klassenunterschiede, Bilder und Träume von biblischen Plagen scheinen alle wie ein Fluch zu verfolgen. Die hellsichtige Hausangestellte Maria beobachtet das alles distanziert und erahnt bereits das Ende der Zivilisation.

„170 Fragmente einer gescheiterten Unterhaltung“ nennt der Autor im Untertitel sein Stück. Auf virtuose Weise zerlegt er den Handlungsablauf und die Gespräche durch Zeitsprünge und Wiederholungen, unterbrochen von Albträumen der Abendgesellschaft. So entsteht eine Art Collage der Eskalation und wir… schauen lustvoll zu.

Schimmelpfennig gilt als einer der meistgespielten deutschen Dramatiker der Gegenwart, dessen Stücke in etwa 40 Ländern aufgeführt werden.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

Das könnte auch interessant sein

Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig
Der Riss durch die Welt - von Roland Schimmelpfennig