»I´m Dancing in My Mind, Always« - Yoko-Ono-Abend mit Thomas Witte
Mit 12, 13 Jahren Beatles-Fan geworden.
Mit 14 das erste Mal Musik von Yoko Ono gehört, da war ich irritiert.
Ist das Musik, ist das Gesang? Ich fand diese Stücke interessant.
Dann die Alben »Feeling the space« und »Approximately infinte universe«.....
Musik, die mir gut gefiel, eingängig, rockig, New York der 70iger.
Und die Texte: Feministisch, humanistisch, utopisch, emphatisch.
Texte, bei denen ich das erste Mal eine weibliche Sicht auf die Welt erfuhr.
Nach all der »Männermusik«, die ich bis dahin gehört hatte, war das eine Offenbarung.
Ich bin Yoko Ono als Komponistin, Musikerin und Sängerin treu geblieben bis heute.
Irgendwann, ich weiß nicht mehr wann, entdeckte ich ihre Kunst.
Aktionskunst, Fluxus, Installationen, Filme und so weiter.
Drei Ausstellungen habe ich bisher besucht und die in Leipzig ist mir in besonderer Erinnerung geblieben: Der Baum der Wünsche, das Flüchtlingsboot mit Anmerkungen der Zuschauer.
Ebenso in Erinnerung geblieben ist das Konzert zu ihrem achtzigsten Geburtstag in der Volksbühne in Berlin. Ein Konzert, bei dem alle Beteiligten so sorgsam und liebenswert mit Yoko Ono umgingen, das sich diese Stimmung auf uns als Publikum übertrug. Magisch.
Heute Abend möchte ich Ihnen Yoko Ono ein bisschen nahe bringen mit Musik,Texten und der einen oder anderen Aktion. Ich freue mich auf Ihre Neugier.
Thomas Witte