Mittwoch, 22.11.2023
um 19:30 Uhr




Regie: Guy Roberts. Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer. Musik: Patrick Neil Doyle. Regieassistenz. Martina Lübbing.
Mit: Simon Elias, Sabrina Hilde, Tim Lee, Sofie Miller, Erik Roßbander, Kathrin Steinweg.

ENGLISH
HAMLET, by William Shakespeare, is the single play that encompasses the central questions of existence that applies to all humans. The play examines the conflict between private versus public duty and the individual’s obligation to the self and the State. It is rooted in classical principles of examining the essential questions – Who Am I? Why Do I Exist? What Must I Do?
What makes HAMLET unique is that it highlights how in today’s world everyone is Hamlet. 

Aside from the universality of human emotion, the story of Hamlet is compelling in itself. Who can resist a play with eight violent deaths, a ghost, adultery, incest, a mad woman and a fight in a grave? Perhaps what keeps Hamlet fresh and exciting is that these questions remain for each audience: why does Hamlet not immediately avenge his father’s murder? What keeps us from acting on our most base and most immediate impulses - is it social convention or personal morality - or simply the fear of punishment? What keeps us alive when all forces point towards giving up and submitting to death? Is Hamlet a hero? Perhaps - but the ambiguity of his heroic nature is what keeps him so fascinating.

HAMLET will go on being made and re-made by every new generation of theatre-makers, and the melancholy Dane will, in all probability, continue to be seen as one of the ultimate acting challenges, while the play continues to delight, frustrate, confuse and amuse.

DEUTSCH
In seinem Drama HAMLET stellt William Shakespeare die zentralen Fragen der menschlichen Existenz in den Mittelpunkt. Das Stück untersucht den Konflikt zwischen privatem und öffentlichem Pflichtgefühl und der Verantwortung des Einzelnen gegenüber sich selbst und dem Staat. Es entwickelt sich ganz aus den klassischen Methoden der Untersuchung der wesentlichen Fragen „Wer bin ich? Warum existiere ich? Was muss Iih tun?“

HAMLET ist einzigartig, weil es verdeutlicht, dass in der heutigen Welt jeder Hamlet ist. 

Abgesehen von der Universalität menschlicher Emotionen überzeugt Hamlets Drama an sich: Wer kann schon einem Spiel mit acht gewaltsamen Todesfällen, einem Geist, Ehebruch, Inzest, einer wahnsinnigen Frau und einem Kampf in einer Gruft widerstehen? Was Hamlet frisch und aufregend hält, ist, dass sich bestimmte Fragen jedem Publikum stellen: Warum rächt Hamlet den Mord an seinem Vater nicht sofort? Ist es die Last des Gewissens? Was hält uns ab, unseren grundlegenden und unmittelbaren Impulsen zu folgen - ist es gesellschaftliche Konvention oder persönliches Moralempfinden - oder einfach die Angst vor Strafe? Was hält uns am Leben, wenn alle Kräfte darauf drängen, sich aufzugeben und sich dem Tod zu überlassen? Ist Hamlet ein Held? Vielleicht - es ist die Mehrdeutigkeit seines heroischen Charakters, die ihn so faszinierend macht.

HAMLET wird auch in Zukunft von jeder neuen Generation von Theatermachern entdeckt und neu entdeckt werden. Der melancholische Däne wird auch weiterhin als eine der ultimativen schauspielerischen Herausforderungen gelten, während sein Drama weiterhin erfreut, frustriert, verwirrt und amüsiert.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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