Freitag, 30.01.2026
um 20:30 Uhr




Freitag, 30. Januar | Batbait + Hi Mum

Batbait (CH)

Wer ist Batbait, und wie machen sie Musik, die so intensiv und seltsam schön ist? (Denn wenn wir die Rockmusik endlich für sich selbst sprechen liessen, würde sie mit grosser Bestimmtheit sagen, dass sie sich wünscht, von Batbait gespielt zu werden.) Ein Klang, der weit mehr ist als verzerrte Gitarren und treibende Rhythmen. Hier entfaltet sich Sound, der nicht nur an der Oberfläche kratzt, sondern tiefere Schichten offenlegt. Glitzern im Krach. Against the Glotz. Wenn das Patriarchat ins Stocken gerät, klingt Batbait nach. Zugänglichkeit wird neu verhandelt, wenn sie ihre Songs shredden. DIY ist hier kein Stil, sondern gelebte Realität. Die vier Musikerinnen entwickeln kompromisslos ihre eigene musikalische Sprache weiter, frei von konventionellen Grenzen: Distortion, Hallschwaden und klickende Rhythmen verweben sich zu einem komplexen, vielschichtigen Erlebnis. Musik, Text, visuelle Kunst und Ästhetik formen ihr Werk, in dem Selbstbestimmung und Unabhängigkeit in den Mittelpunkt gestellt wird. Batbait zeigen, wie Rockmusik nicht einfach nur viel Platz braucht, sondern laut und wütend und gleichzeitig aber auch reflektiert, freudvoll und sensibel sein kann.
In der Verbindung von Klang und Inhalten entsteht ein Sound, der sich allen Rock-Sub-Genregrenzen entzieht und seinen eigenen Weg geht – radikal und eigenständig. Zwischen Kraft, Nonchalance und Understatement: Nach ihrem ersten Album ‘Dirty ClothesÄ (Irascible Records, 2022) folgt nun ‘Working in The Garden’ (Irascible Records, 2025). Derweil kocht bei Batbait Pasta sogar in kaltem Wasser.

https://www.instagram.com/batbaitband/
https://open.spotify.com/intl-de/artist/1PGFrlFMjm2RIi2ndQ0lHG?

Hi Mum

DIY-Haltung, Slacker-Romantik und der Flirt mit den MTV-Heydays – eine bekannte Ästhetik, die irgendwie nicht totzukriegen ist und in HI MUM aus Nürnberg ein weiteres Pro-Argument findet. Das Spiel mit der Laut-Leise-Dynamik beherrscht das Quartett ebenso wie die Kombi aus unbeschwerten Pop-Harmonien und den obligatorischen Gitarrenwänden. Ein angenehmes Gefühl von Vertrautheit, in der Nostalgie aber trotzdem nur eine Randnotiz bleibt. Dafür sind die Songs zu dringlich und die Attitüde zu unverkrampft. Textlich schweift der Blick mal bittersüß, mal semifröhlich durch die bunte Gefühlskiste aus persönlichen Erfahrungen, rätselhaften Begegnungen und popkulturellen Referenzen. Wer Genres zur Sound-Einordnung braucht, sollte mit den Begriffen Alternative, Shoegaze, Indie und Grunge eine konkrete Vorstellung bekommen. Der Vibe ist damit klar – HI MUM liefern ihn maximal unverbraucht.

https://www.instagram.com/himum_666/
https://www.youtube.com/watch?v=-zV7MI7c96c&embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fwww.kiosque-booking.com%2F

Freitag, 30. Januar 2026
MUZclub
Einlass: 20 Uhr
Eintritt: 12,- € (VVK zzgl. Abendkasse) | http://www.musikzentrale.com

Einlass: 20 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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