Aus Briefen, Tagebucheinträgen, Kindheitserinnerungen und Stasi-Akten hat der bekannte Schauspieler, Musiker und Filmemacher Victor Schefé sein Romandebüt herausgebracht, das zum 35. Jahrestag der Deutschen Einheit vor Energie leuchtet.
Victor Schefé erzählt darin die Geschichte von Tassilo, der mit 19 Jahren aus der DDR ausreist, um die Freiheit des Westens zu erleben. Schwankend zwischen Verzweiflung und Euphorie plant er seinen Ausbruch. Denn auch zu Hause scheint er nicht mehr sicher zu sein: „Mutter sagt, sie wird alles dafür tun, dass mein Vorhaben nie aufgeht. Ihre Kriegserklärung ist klipp und klar – nicht nur als Mutter, auch als Genossin.“ Einem Wunder gleich kommt dieser Suchende und Strauchelnde mit den blauen Augen am Bahnhof Zoo an. Drei Jahre später fällt die Mauer und er macht eine Entdeckung, die sein ganzes Leben verändert…

Victor Schefé, 1967 in Rostock geboren, ist 1986 nach West-Berlin ausgereist. Er begann als Schauspieler an Berliner Off-Theatern, spielte Hauptrollen am Schauspielhaus Wien und in über achtzig Film- und TV-Produktionen von „Tatort“ bis „Bewegte Männer“, auch international in „Bridges of Spies“ unter der Regie von Steven Spielberg, im James Bond-Film „Spectre“ und in drei Staffeln „Borgia“. Er ist Regisseur und Produzent von „B. i. N. – Berlin im November“, Mitglied der Deutschen Filmakademie und Unterzeichner der Initiative #actout.

Die Lesung wird moderiert von Katharina Erlenwein, freie Journalistin.

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