Ausstellung - Eva Schönfeld - FEMALE GAZE - Weiblicher Blick - Vernissage mit Live Musik
Ihre Werke, entstanden aus persönlicher Erfahrung und gesellschaftlichem Engagement, laden zum Nachdenken und zum Gespräch ein
Vernissage: 29.01.2025 - 18 – 22 Uhr
Live Swing Music & Dance ab 20 Uhr mit Otto´s Five O´Clock Jazz Quartett
Ausstellung: 29.01.- 07.03.2026
Die Berliner Künstlerin Eva Schönfeld verbindet technische Meisterschaft mit tiefen gesellschaftskritischen und emotionalen Themen. Ihre Werke, entstanden aus persönlicher Erfahrung und gesellschaftlichem Engagement, laden zum Nachdenken und zum Gespräch ein.Eva Schönfeld arbeitet in zwei beeindruckenden Malstilen:
Aquarell- und Pastellkreide-Werke: Unkonventionell auf braunem Packpapier, mit gesellschaftskritischen und psychischen Themen, die Gefühle, innere Kämpfe und gesellschaftliche Fragen detailliert porträtieren.
Öl- und Acrylbilder: Kräftige Farben, Surrealismus und ungewöhnliche Kompositionen, die den Betrachter auf eine fantasievolle Reise mitnehmen und Lebendigkeit ausstrahlen.
„Die Kunst hat mir geholfen, dass ich noch hier bin. Statt Drogen zu nehmen, male ich.“
Eva Schönfeld, freischaffende Künstlerin in Berlin-Pankow, malt Bilder, die man nicht vergisst. Sie erzählen vom Leben in all seinen Facetten, von Angst, Hoffnung, Wut, Trauer, Frausein, Partnerschaft, Feminismus, Natur, Krankheit, Verbundenheit, Krieg und Träumen. Das alles mit höchster technischer Präzision und einer außergewöhnlichen Mischung verschiedener Stile und Materialien, die fasziniert und den Betrachter sofort in seinen Bann zieht.
„Beim Malen drücke ich alles aus, was in mir ist - meine Wut, Ängste, Fragen, meine Meinung. Ich brauche die Kunst als Ventil, um alles, was mich innen und außen beschäftigt, aus meinem System rauszukriegen. Ich brauche das, um leben zu können.“
Schon in jungem Alter sieht sich Eva Schönfeld mit einer schweren psychischen Erkrankung konfrontiert. Die Kunst hilft ihr, Stück für Stück ins Leben zurückzufinden und zu heilen. Aber nicht nur ihre eigenen inneren Themen und Erlebnisse, sondern auch gesellschaftliche und politische Thematiken verarbeitet die Künstlerin in ihren Werken.
Gemalt und gezeichnet hat sie schon als Kind. Bereits früh entwickelt sie einen großen Ehrgeiz, ihre Technik immer weiter zu verbessern, lernt das Handwerk mithilfe von autodidaktischen Büchern. „Riesige Rollen Faxpapier habe ich vollgemalt, unzählige Stunden meiner Kindheit und Jugend mit Malen und Zeichnen verbracht.“, erzählt Eva Schönfeld im Gespräch.
Alle Werke der Künstlerin haben eines gemeinsam: Sie thematisieren, aber schreien den Betrachter nicht an. Sie drücken eine Meinung aus und laden dabei zum Gespräch ein, statt vor den Kopf zu stoßen. Sie handeln von Ängsten, Krankheit und Träumen, machen aber in all dem keine Angst, sondern vermitteln bei aller Direktheit auf überraschende Weise Hoffnung.
Wahrscheinlich ist es die Echtheit, Verletzlichkeit und Ehrlichkeit in Eva Schönfelds Kunst, die diesen Spagat schafft. Der Betrachter fühlt sich abgeholt und verstanden, mit der Künstlerin im gleichen Boot, das vielleicht – hoffentlich – am Ende doch noch einen ruhigen und sicheren Hafen ansteuert
Der Titel der Ausstellung „female gaze“, oder auf deutsch „weiblicher Blick“, bezeichnet eine feministische Perspektive, die sich auf die Darstellung von Frauen in Kunst, Medien und Kultur konzentriert. Es geht darum, wie Frauen gesehen und dargestellt werden. Ziel ist eine Darstellung, die über die reine Objektivierung hinausgeht und die Komplexität, Individualität und innere Welt von Frauen hervorhebt.
(Text: Gerhild Karpf)
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