Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen
Heine schreit seine Liebe zu Deutschland fast eruptiv, mit beißendem Sarkasmus und innigst empfundener Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Demokratie, in die Welt. Aber er lässt sich vor keinen Karren spannen, lässt sich von niemandem vereinnahmen. Er hat zu allem und jedem ein kritisches Verhältnis.
Heine bleibt Heine: leidenschaftlich, extravagant, immer noch relevant, eitel, wütend, arrogant, einsam, krank und voller körperlicher und seelischer Schmerzen - genial.
Die Musik ist von dem bekannten französischen Theater- und Ballettkomponisten René Aubry.
"Peter Zimmermann krempelt dieses Versepos von Heine noch einmal kräftig um und entstaubt es. Heraus kommt ein lustvoller, spritziger, leidenschaftlicher Abend voller Witz und Ironie, in dem der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler all sein Können vor dem Publikum ausbreitet und mit ihm spielt. Eine Entdeckung ist die Musik von René Aubry, die dem Abend rhythmische Struktur gibt, den Text interpretiert und dem Ganzen diesen "Roadtrip" Charakter verleiht.
19:00