Sonntag, 29.06.2025
um 17:00 Uhr




Unsere Zivilisation steht vor beispiellosen Herausforderungen – Klimakrise, soziale Ungleichheit, technologische Disruption und politische Instabilität verdichten sich zu einer Polykrise von existenzieller Bedeutung. Wie können wir diese vielschichtige Bedrohungslage bewältigen? Dieses Gespräch zwischen Jonathon Keats und Robert Folger erkundet apokalyptische Studien als Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart und setzt auf visionäre Kunst, um wünschenswerte Zukunftspfade zu entwerfen.

Jonathon Keats ist Künstler, Autor und Experimentalphilosoph. Seine konzeptionell orientierten transdisziplinären Projekte erforschen alle Aspekte der Gesellschaft und adaptieren dabei Methoden aus den Natur- und Geisteswissenschaften. Er hat weltweit ausgestellt und Vorträge gehalten, vom Los Angeles County Museum of Art über die Stanford University bis zur Triennale di Milano und von SXSW über CERN bis hin zur UNESCO. Er ist Autor von sechs Büchern, darunter You Belong to the Universe: Buckminster Fuller and the Future (Oxford University Press).

Robert Folger, Professor an der Universität Heidelberg und Forscher am Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien, untersucht kulturelle Untergangsnarrative und deren Bedeutung für unser heutiges Krisenverständnis. Seine interdisziplinären Forschungsarbeiten beleuchten, wie Gesellschaften historisch mit existenziellen Bedrohungen umgegangen sind und welche Lehren wir daraus für gegenwärtige Herausforderungen ziehen können.

Sprache: Englisch

In Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien der Universität Heidelberg

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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