Die Universität von Oxford nannte Paul Flechsig anlässlich der Verleihung zum Ehrendoktor „Fürst unter den Geistern“. Dem einst in der schönen Villa in der Gautzscher Mehringstraße wohnend ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Leipziger Universität im ausgehenden 19. Jahrhundert zu einer der
„Hauptstätten neurologischer Forschung“ wurde. In seiner programmatischen Antrittsrede auf das Rektoratsamt der Alma Mater 1894 „Gehirn und Seele“ begründet er seine streng materialistische Sicht auf das Körper-Geist-Problem und legt damit den Grundstein für eine weit in die Zukunft gerichtete naturwissenschaftlich fundierte Hirnforschung.

Im Vortrag von Prof Arendt wird dieses Grundprinzip am Beispiel der Alzheimerschen Erkrankung, einem aktuellen Forschungsgebiet am Paul-Flechsig-Institut, näher erläutert werden, wobei auf gegenwärtige Trends der Präventions-und Therapieforschung eingegangen wird.

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