Ulrich Isfort, Violine
Annette Reisinger, Violine
Aida-Carmen Soanea, Viola
Matthias Diener, Violoncello

Nikolaus Friedrich, Bassettklarinette

Wolfgang Amadé Mozart 1756 -1791
Streichquartett C-Dur, KV 465 „Dissonanzen-Quartett”

Alexandra Filonenko *1972
„im flackernden Kerzenschein“ / Uraufführung

Johannes Brahms 1833 -1897
Streichquartett c-Moll op. 51/1


Als Einleitung unserer Uraufführung „moderne“ Musik von Mozart. Das letzte seiner Haydn-Quartette wollte den zeitgenössischen Hörern nicht wirklich behagen, da sich in den ersten Takten die Dissonanzen regelrecht aneinanderreihen. „Schwebende Klänge, irisierende Segmente und Klangfetzen“, so beschrieb einst das SRF Alexandra Filonenkos Werke. Wir dürfen gespannt sein auf den flackernden Kerzenschein der ukrainischen Komponistin. Wie sich Brahms erste zwanzig Quartette angehört haben und warum sie nie aufgeführt wurden, werden wir nie erfahren. Die Genese seines ersten veröffentlichten Streichquartetts Opus 51 brauchte jedenfalls 20 Jahre.

Das Minguet Quartett - gegründet 1988 - zählt heute zu den international gefragtesten Streichquartetten und gastiert in allen großen Konzertsälen der Welt, wobei seine so leidenschaftlichen wie intelligenten Interpretationen für begeisternde Hörerfahrungen sorgen – „denn die Klang- und Ausdrucksfreude, mit der das Ensemble die Werke zur Sprache bringt, belebt noch
das kleinste Detail“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Das Minguet Quartett konzentriert sich auf die klassisch-romantische Literatur sowie die Musik der Moderne gleichermaßen und engagiert sich durch zahlreiche Uraufführungen für Kompositionen des 21. Jahrhunderts. Begegnungen mit bedeutenden Komponisten unserer Zeit inspirieren die vier Musiker zu immer neuen Programmideen. Mit Nikolaus Friedrich verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft.

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