Aeham Ahmad ist ein
palästinensisch-syrischer Pianist. Internationale Bekanntheit erlangte
er 2014/15 durch Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk als „Pianist in
den Trümmern” während des Bürgerkriegs in Syrien.
Nachdem
das Flüchtlingslager im April 2015 von den Kämpfern des „Islamischen
Staates” eingenommen worden war, zerstörten diese bei einer Kontrolle
sein Klavier. In dieser Situation entschied er sich, seine Heimat zu
verlassen. Am 2. August floh er aus Jarmuk und kam über Izmir, Lesbos
und die Balkanroute im September 2015 nach Deutschland.
2015
erhielt er den erstmals verliehenen „Internationalen Beethovenpreis für
Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion”.
Seine Musik verbindet Klassik, arabische Melodik und
Improvisation – sie erzählt von Flucht und Ankommen, von Schmerz und
Hoffnung.
Nicole Kleine, Schauspielerin, liest
Passagen aus seinem Buch „Und die Vögel werden singen – Ich, der Pianist
aus den Trümmern”, seiner Autobiografie, die zur Internationalen
Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 erschien und inzwischen in mehrere
Sprachen übersetzt wurde.
Kooperationsveranstaltung zwischen KiM e.V. und Art&Image