Christopher Ecker liest »Die leuchtende Reuse«
Alles beginnt mit einem Patienten, der im Krankenhaus auf seinem Bett fixiert ist – und auf mysteriöse Weise spurlos verschwindet. Josef Gripke, neugieriger Gymnasiallehrer im Vorruhestand, beginnt zu recherchieren und stößt dabei auf eine rätselhafte Geschichte, die sich um Bücher, Weltkriegssoldaten und zauberhafte Kunststücke mit Seilen rankt, sowie auf eine Luftlandeeinheit, die 1942 in der afrikanischen Wüste verschollen ist. Jetzt scheinen sich die Ereignisse zu wiederholen. In Christopher Eckers Roman »Die leuchtende Reuse« (MDV) wirkt es so, als se alles möglich, und nichts ist, wie es scheint. Was wie ein fantastischer Kriminalroman beginnt, entpuppt sich als ein raffiniertes literarisches Spiel, das nach und nach das Leben und die Gewissheiten von Josef Gripke dekonstruiert.
Christopher Ecker, geboren 1967, lebt und arbeitet in Kiel. Für sein literarisches Schaffen wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedrich-Hebbel-Preis (2015) und dem Kay-Hoff-Preis (2022).
Moderation: Kai U. Jürgens
Eintritt: 12,– / 8,– zzgl. Vvk-Gebühr
Veranstalter: Literaturhaus Schleswig-Holstein
Foto © Arne Rautenberg
Einlass: 18:30 Uhr