Donnerstag, 13.03.2025
um 20:00 Uhr




Die Video-Performance POOLS von Marlene Helling verbindet den Hambacher Tagebau, das Tote Meer und das Lausitzer Braunkohlerevier. Drei Orte, an denen Extraktivismus und Tourismus aufeinander prallen: Wellness trifft auf Senklöcher, Bagger auf Aussichtsplattformen. Eine Reise durch die Widersprüche postindustrieller Landschaften im Anthropozän.
Diese Orte sind Löcher im Boden. Die Löcher werden zu Pools. Damit meint die Künstlerin den Hambacher Tagebau, das Tote Meer und das Lausitzer Braunkohlrevier - Orte, die reich an Rohstoffen und Mineralien sind. Im Hambacher Tagebau wird noch bis 2030 Braunkohle gefördert, im Toten Meer wird auf unbestimmte Zeit industriell Kalium, Brom, Magnesium und Jod abgebaut, im Lausitzer Braunkohlerevier soll noch bis 2038 Braunkohle gebaggert werden. Dann sollen diese von Menschen gemachten Löcher zu einer künstlichen Seenlandschaft werden.
Gemeinsam mit ihrem künstlerischen Team hat Marlene Helling eine 3-Kanal-Videoperformance entwickelt, die mit Hilfe einer Panoramaprojektion die Parallelität der drei Abbaugebiete aufzeigt: durch die touristische Nutzung werden sie zum zweiten Mal vom Menschen ausgebeutet. Die Performance von Marlene Heiling verbindet eine humorvolle Lecture-Performance mit choreographischen Kompositionen, die ihre Erfahrungen von Beklemmung und Entfremdung vor Ort sinnlich vermitteln.
Welche Auswirkungen hat die Erschließung und Nutzung dieser Landschaften durch den Menschen? Die drei Orte werden in POOLS künstlerisch auf ihre Besitzverhältnisse und ökologischen Bedingungen hin untersucht.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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