Judith Jakob liest Mascha Kaleko - Die Nachtigall in meinem Garten schweigt
Mit Charme und Humor, mit erotischer Strahlkraft und sozialer Kritik erobert sich die junge Mascha Kaléko im Berlin der Weimarer Republik die Herzen der Großstädter. Sie ist 22, als sie ihre ersten Gedichte veröffentlicht. Es sind Verse in zärtlich-weiblichen Rhythmen, die jeder versteht, weil sie von Dingen handeln, die alle erleben: von Liebe, Abschied und Einsamkeit, von finanziellen Nöten, von Sehnsucht und von Traurigkeit. Mit dieser »Gebrauchslyrik« im besten Sinne ist sie im Berlin der Zwanziger- und Dreißigerjahre berühmt geworden, und auch heute, hundert Jahre nach ihrer Geburt, wird ihre Fangemeinde immer größer.
In diesem Fall braucht es die Schauspielerin Judith Jakob, die die Erinnerung an Mascha Kaléko aufrechterhält und ihr Leben anhand ihrer Gedichte, Tagebuchaufzeichnungen und eigenen Vertonungen nachzeichnet. Begleitet wird sie auf dieser lyrisch-musikalischen Reise vom Pianisten Joachim Jezewski.
Eine Huldigung an eine bemerkenswerte Frau.
Foto: Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen - A.Englert
Einlass 19:00 Uhr