Dokumentarfilm von Daniel Fill
Österreich 2024, 75 Minuten, FKS. o.A.
OF auf Deutsch, Englisch und Italienisch mit deutschen Untertiteln

Fortezza oder Franzensfeste ist ein Dorf irgendwo zwischen Italien und Österreich. Viele, die hier eintreffen, kommen nicht aus Europa, für das sie einen Tunnel durch die Alpen sprengen sollen. Züge halten, doch es wegzuschaffen, scheint schwierig. Ein paradoxer Ort.
Zugleich ist Fortezza ein Dorf in einem Tal, das nie die Sonne sieht. Selbst im Sommer ist es Winter. Die meiste Arbeit wird nachts erledigt oder untertage. Eine Festung für den Kaiser, ein Staudamm für Mussolini, ein Tunnel für Europa werfen ihre Schatten.
Hier wird man nicht geboren, man kommt auf der Suche nach Arbeit, verbraucht sich für Bauten, die einen überdauern werden, und wird hier sterben. Dennoch wirken die Bewohnerinnen und Bewohner gelöst, wenn sie von der Flucht vor Regimen und Vätern erzählen, und vom Spaß daran, Felsen zu sprengen.

„Durchgangsland“ wurde bei der Duisburger Filmwoche für seine „ […] Balance aus Beobachtung und Nachfragen [und sein] behutsames Porträt eines Ortes und „Nicht-Ortes“ zugleich mit dem ARTE Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet.

Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit Regisseur Daniel Fill statt.

Bild: Daniel Fill

Der Vorverkauf der Tickets beginnt am 01.02.2025!

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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