Mockumentary von Christoph Schwarz, Österreich 2024, 97 Minuten

Filmemacher Christoph Schwarz ist pleite. Da kommt das Angebot eines Fernsehsenders gerade recht, ein Jahr lang einen „Klimastreik“ im Selbstversuch zu verfilmen. Schwarz verschärft das Experiment: Er ergänzt es um einen „Geldstreik“ als kapitalismuskritischer Einstieg in den Klimaaktivismus und als einmalige Gelegenheit, sich mit dem Filmbudget heimlich das langersehnte Wochenendhaus im Waldviertel zu kaufen.
Schwarz erprobt suffiziente Lebensstile, rettet Lebensmittel aus der Tonne, baut am Kreisverkehr Kartoffeln an und zieht in einem Cabrio Kräuter. Er veranstaltet Fahrraddemos und blockiert Autobahnbaustellen. Das Problem, mit einem Film über einen Geldstreik selbst Geld verdient zu haben, wird Schwarz allerdings nicht so leicht los.
Ein selbstironischer Meta-Dokumentarfilm über Doppelmoral in Zeiten der Klimakrise – humorvoll erzählt mit dem für Christoph Schwarz typischen spielerischen Umgang mit Wahrheit und Lüge.

„Sparschwein“ wurde bei den Hofer Filmtagen mit dem Kritikerpreis als beste Produktion ausgezeichnet.
Die Jury schrieb: „Mit viel Humor und Selbstironie wird die Schwierigkeit aufgezeigt, in der Klimafrage wirklich etwas bewegen zu können. Denn, und das versteht der Film ausgesprochen gut, globale Erwärmung ist alles andere als ein Witz.“

Im Anschluss findet ein digitales Publikumsgespräch mit Christoph Schwarz statt.

Bild: Filmverleih_sixpack
Text: Christoph Schwarz

Der Vorverkauf der Tickets beginnt am 01.02.2025!

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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