Hugo Wolfs „italienisches Liederbuch“ schildert in pointierten kleinen Stimmungsbildern alle nur denkbaren
Facetten einer Liebesbeziehung. Hier wird kein Wort, kein Ton zu viel eingesetzt, alles bleibt klar und schlicht, aber keinesfalls bedeutungslos. Im Gegenteil, die Fusion der vom späteren Literaturnobelpreisträger Paul Heyse behutsam ins Deutsche übersetzten italienischen Liebeslieder mit der Musik des „Meisters der kleinen Form“ schafft es, in minutenkurzen Stücken ganze Welten zu eröffnen. Als Kernthema durchzieht die Unmöglichkeit der direkten Kommunikation das Werk. Die 46 Lieder werden üblicherweise auf eine Frauen- und eine Männerstimme verteilt und abwechselnd dargeboten. Mateo Peñaloza Cecconi und Sophie Harr haben sich für diesen Abend mit dem Pianisten Michael Braunger zusammen getan und werden eine Auswahl der
Lieder darbieten.

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