Sonntag, 23.02.2025
um 19:00 Uhr




Bertolt Brecht und Nazim Hikmet Ran lebten, dachten und arbeiteten in unterschiedlichen Sprachen. Doch wenn man Texte der beiden nebeneinanderlegt, so scheint es, als führten die beiden eine Art geheimen Dialog, einen widerstreitenden Wortwechsel, in dem die Gedanken des einen die Überlegungen des anderen
aufgreifen, auf den Kopf stellen oder weiterspinnen. Beide Dichter erlebten politische Verfolgung, beide schrieben gegen die Krisen ihrer Zeit an, gegen den Krieg, für soziale Gerechtigkeit. Mit einem eigens für das Brechtfestival zusammengestellten Ensemble entsteht ein Abend, der den literarischen Schlagabtausch zwischen Brecht und Hikmet sinnlich erlebbar macht. Das Publikum sitzt auf beweglichen Stühlen. Welcher Stimme wird es folgen? Individualität oder Gemeinschaft? Freiheit oder Solidarität?

Konzept: Düzgün Polat / Regie: Hüseyin Yildiz & Düzgün Polat / Choreographie: Hüseyin Yildiz & Onur Utku Ulgur / Schauspiel: Gamze Görgün & Aysu Varli / Tanz: Selin Hasgül, Safa Özdemir / Gesang: Aytül Özel & Çaglasu Aslan / Musik: Nihat Iman & Nathan Bontrager

Eine Produktion von ZAM e.V. in Kooperation mit dem Brechtfestival.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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