Mit vier Betten und einer ungewöhnlichen Idee legte Emilie von Schlepegrell (1807–1860) 1850 den Grundstein für die erste medizinische Kindereinrichtung im Königreich Hannover. Zur Finanzierung dieses Krankenhauses ließ sie Seidenraupen im Celler Wildgarten züchten und verkaufte die wertvollen Kokons an die Seidenproduktion. Knapp 80 Jahre später wurde die Celler Spinnhütte gegründet, die während der NS-Zeit als staatlicher Rüstungsbetrieb hauptsächlich Fallschirmseide produzierte, nach dem Krieg Seidenschreibbänder und modische Textilien.
Neben der Historie des Seidenbaus in Celle werden auch dessen biologische Aspekte beleuchtet.
Die Führung ist kostenlos, es wird nur der Museumseintritt erhoben