Donnerstag, 06.03.2025
um 20:00 Uhr




Die Welt scheint auf Kollisionskurs zu sein. Staaten bekämpfen sich nicht nur gegenseitig mit äußerster Brutalität, sondern spalten sich gesellschaftlich auch innerlich. Und trotzdem entstehen gerade zahlreiche Bücher, die Ideen entwerfen, wie ein anderes Zusammenleben möglich sein könnte. Als Rückkehr der Vernunft in unvernünftigen Zeiten. Denn es gab doch mal Ziele, es gab doch mal den Wunsch nach einer offenen, solidarischen Gesellschaft. Sie war vielleicht nicht zum Greifen nah, aber doch eine Perspektive, auf die sich viele einigen konnten.

Die Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann hat mit ihrem Mann Jan Assman vor seinem Tod über »Gemeinsinn« nachgedacht und ruft zu einer anderen politischen Kultur auf als der momentan praktizierten. Um den »sechsten sozialen Sinn«, wie die Assmanns es nennen, geht es auch den Autorinnen Hadija Haruna-Oelker und Ronja von Wurmb-Seibel. Ihre Bücher »Zusammensein« und »Zusammen« plädieren für die Kunst des Verbündetseins und für eine Gesellschaft der Inklusion. Liest man ihre Bücher, ist man versucht zu sagen: Es könnte so einfach und so beglückend sein. Ein Abend, der die Chance bietet, sich zu den Verbündeten dieser Bücher und ihres Anliegens zu machen. Für eine Zukunft der gemeinschaftlichen Gegenseitigkeit.

Einlass: 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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