Historische Hausführung
Treffpunkt: Kasse/Box office
Ca. 1h
Deutsch und Englisch (bei Bedarf)
Die Teilnahme an der Hausführung ist kostenlos in Kombination mit einem Ticket für This resting, patience von Ewa Dziarnowska oder INNOCENCE von Göksu Kunak
Historische Führung durch die Sophiensæle mit Jens Hillje (Künstlerische Co-Leitung Sophiensæle) und Elias Capelle (Dramaturgie)
Die Sophiensæle blicken seit ihrer Erbauung als Handwerkervereinshaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf eine bewegte und vielfältige Vergangenheit zurück. Ursprünglich als Ort für den politischen und kulturellen Austausch des Berliner Handwerkervereins (gegründet 1844) konzipiert, entwickelte sich das Gebäude schnell zu einem zentralen Treffpunkt der Arbeiterbewegung, große Persönlichkeiten wie Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Erich Mühsam und Clara Zetkin hielten hier politische Reden. Nach dieser politisch progressiven Zeit wurden die Räume im Nationalsozialismus für Zwangsarbeit missbraucht.
Wir möchten euch dazu einladen, diese bewegende Geschichte der Sophiensæle besser kennenzulernen und mit uns über Erinnerungskultur(en) und solidarische künstlerische und politische Praxis zu reflektieren in diesem Gebäude, das seit 1996 als Spielstätte der freien darstellenden Künste genutzt wird.
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Historical tour of Sophiensæle with Jens Hillje (Artistic co-director Sophiensæle) and Elias Capelle (Dramaturgy)
Since its construction as a craftsmen’s association house at the beginning of the 20th century, Sophiensæle can look back on an eventful and varied past. Originally conceived as a place for the political and cultural exchange of the Berlin Craftsmen’s Association (founded in 1844), the building quickly developed into a central meeting place for the workers’ movement, with great personalities such as Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Erich Mühsam and Clara Zetkin giving political speeches here. After this politically progressive time, the rooms were exploited for forced labor under National Socialism.
We would like to invite you to get to know this moving history of Sophiensæle and to reflect with us on culture(s) of remembrance and solidarity-based artistic and political practice in this building, which has been used as a venue for the independent performing arts since 1996.