Der gefeierte Alltagschronist Hong Sang-soo spürt den Feinheiten unserer Beziehungen nach. Eindringlich und poetisch wie immer und doch erfrischend anders. Kurzfristig hat Jeonim ihren Onkel gebeten, ein Stück für das Unifest zu schreiben. Der ist ein ehemals berühmter Schauspieler, sie Dozentin an der Hochschule. Schnell nimmt die Arbeit an dem neuen Stück Form an, und zugleich entfaltet die Beziehung zwischen Jeonim, ihrem Onkel und ihrer Ziehmutter an der Universität ihre ganz eigene Dynamik. Mit gewohnt großer Hingabe für die feinen Zwischentöne erzählt Hong Sang-soo von Ängsten und Träumen, Erfolg und Misserfolg. So elegant wie beiläufig ineinander verwobene Dialoge tragen den Film. Doch diesmal begegnen sich die Figuren mit entwaffnender Offenheit. Und dann ist da noch der nahe gelegene Fluss.
Hong Sang-soo ist ein international renommierter und vielfach ausgezeichneter Regisseur und Drehbuchautor aus Südkorea. Bekannt ist er für das subtile Erkunden der Hintergründe zwischenmenschlicher Beziehungen. Entdeckt wurde er 1996 auf dem IFFMH mit seinem Debütfilm ›Der Tag, an dem ein Schwein in den Brunnen fiel‹.

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