"Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne" - Lesung und Lieder für Friedrich Schlotterbeck
Am 5.Juli 1944 war Friedrich Schlotterbeck (1909-1979) als einzigem der Widerstandsgruppe die Flucht in die Schweiz gelungen. Er erzählt in seiner erschütternden Biografie „Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne" über sein Leben in Widerstand und Gefangenschaft.
Fünf Mitglieder der Gruppe hatten die Schweiz nicht erreicht, sie wurden zusammen mit der gesamten Familie Schlotterbeck von der Gestapo verhaftet und am 30. Nov. 1944 in Dachau ermordet. Nur Karl Stäbler aus der Gruppe konnte sich über Monate bis zum Kriegsende in einem Weinberghäuschen bei Luginsland verstecken.
Die „Schlotterbeck-Gruppe" war ein Kreis von mutigen Stuttgartern, meist Kommunisten, die seit 1933 unter größter Gefahr Widerstand gegen die Nazis geleistet hatten. Wir können heute stolz sein auf den Mut dieser Menschen.
Christoph Hofrichter
liest aus dieser Lebensgeschichte von "Frieder" Schlotterbeck zwischen 1933 und 1945, und begleitet den Abend mit Liedern aus der sozialistischen Arbeiterbewegung, von Kurt Tucholsky und F.J.Degenhardt.
Michael Horlacher
gibt zu Beginn einen Einblick mit Fotos in das Leben von Friedrich Schlotterbeck.