Klaviertheater „Clara Wieck spielt Schumann“

Die aus Leipzig stammende, 1819 geborene Clara Wieck, später Schumann, war eine deutsche Pianistin und Komponistin, die als Klaviervirtuosin in ganz Europa Berühmtheit erlangte. Sie interpretierte zeit ihres Lebens, die Werke von Robert Schumann, und sorgte auf diese Weise zu einem großen Teil für seinen Ruhm als Komponisten bei.

In einem Solo-Abend schlüpft die Pianistin, Lusine Khachatryan in die Rolle der 18-jährigen Clara Wieck, und gewährt den Menschen einen Einblick in ihr Alltag und Gedankenwelt. Dabei enthüllt sie durch Wort und Musik den großen Konflikt zwischen Clara´s einzigen Liebe; Robert Schumann und Vater; Friedrich Wieck, dem Lebensmentor und Klavierpädagogen.

Klavierprogramm:
Werke von Robert Schumann komponiert zwischen 1829-1837
vor seiner Ehe mit der bekannten Pianistin Clara Wieck
Fantasiestücke op.12
Carnaval op.9

Lusine Khachatryan

Die armenische Pianistin Lusine Khachatryan gilt als „Dichterin des Klaviers“ in der Musikwelt.

Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe konzertiert sie durch die ganze
Welt und tritt in berühmten Konzertsälen wie der „Alte Oper“ Frankfurt/Main, dem Herkulessaal München, der Laeisz Halle Hamburg, der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Louvre und Théâtre des Champes-Élysées Paris, Palais des Beaux Arts Brüssel, der Wigmore Hall London, dem Palau de la Musica Barcelona, im Carnegie Hall New York usw.

Sie gibt Klavierabende, tritt auch als Solistin mit Kammer- und Sinfonieorchestern auf, und konzertiert außerdem im Duo mit ihrem Bruder, dem Geiger Sergey Khachatryan.
Die gemeinsame Dedüt-CD erschien 2002 bei EMI Classics.

Es folgen Einspielungen beim CD-Label Naive der Violinsonaten von C. Franck und D. Schostakovitsch (2007), gesamte Sonaten für Klavier und Violine von J.Brahms (2013) und die CD-Einspielung „My Armenia“ mit ausschließlich armenischen Komponisten (2015).

Lusine Khachatryan kreiert 2012 eine einzigartige Kunstform "Das Klaviertheater", in der sie zwei Künste; die Schauspielkunst und die klassische Klaviermusik miteinander verbindet. Dabei erklingt die Musik in einer theatralischen Welt, und bekommt dadurch eine ganz andere, neuartige Dimension und Intensität.

Klaviertheater-Inszenierungen:

"Maria Stuart" nach F.Schiller (2012), "Chopin" (2013) und "Clara Wieck spielt Schumann" (2013), und Klaviertheater „?????“ / “Sehnsucht“ über Armenien (2015), „Face to Face“ – What is Democracy? (2016), „Last Night“ (2021).

Am 18.09.2022 findet die Premiere ihrer ersten Oper Inszenierung „Don Giovanni“ von W.A.Mozart mit dem Opernstudio Yerevan, in Armenien statt.

Lusine Khachatryan wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet u.a. mit dem Musikförderpreis des Kulturfonds Baden e.v., dem Jahreshauptstipendium des Freundeskreises der Musikhochschule Karlsruhe, dem Sonderpreis der „Deutsche Stiftung Musikleben“ und dem Echo-Klassik Preis für die CD-Einspielung „My Armenia“.

“…She is a superb pianist, with a big sound and fiery technique…”

New York Times


Copyright: Lusine Khachatryan

Einlass: 16:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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