Max Bruch
Konzert für Violine und Orchester
in g-Moll, op. 26

Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 9
in e-Moll, op. 95

Ob sie nun von der Musik der Ureinwohner:innen Nordamerikas, afroamerikanischer Musik oder doch von tschechischen Volksweisen inspiriert sind: Die wunderbaren Melodien der 9. Sinfonie von Antonín Dvořák gehen nicht leicht aus dem Kopf. Während er die Sinfonie schrieb, las Dvořák das Epos „Das Lied von Hiawatha“. Dies könnte die klanglandschaftliche Monumentalität und den Heldengestus der Ecksätze erklären. Ganz anders ließ sich Max Bruch beim Komponieren inspirieren: Mit Rat und Tat stand ihm bei seinem ersten Violinkonzert der berühmte Geiger Joseph Joachim zur Seite. So entstand eines der meistgespielten Werke für dieses Instrument, das mit seinem dunklen, samtigen Klang im ersten Satz schon an das Fin de siècle erinnert, obwohl Bruch das Konzert lange davor komponierte. Die Schweizerin Ilva Eigus hat mit knapp 18 Jahren bereits mit dem Zürcher Kammerorchester, den Moskauern und den Prager Philharmonikern konzertiert. Sie spielt das Konzert auf einer Omobono Stradivari aus dem Jahr 1707. Wir freuen uns auf den Gastauftritt der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz unter der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Gabriel ­Venzago.

VIOLINE ILVA EIGUS
MUSIKALISCHE LEITUNG GABRIEL ­VENZAGO
SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE ­KONSTANZ

Mit einer Einführung von Generalmusikdirektor Robin Davis um 17:20 Uhr.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix