Klavierabend Iwan König
Modest Mussorgsky:
„Bilder einer Ausstellung“
Sergei Prokofieff:
„Romeo & Julia“ 10 Stücke für Klavier op. 75
Frédéric Chopin:
Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31
Iwan König ist bekannt für sein überaus einfühlsames und dramatisches Spiel, das unter die Haut geht. Bei dem von seinen Eltern 1983 gegründeten Musikalischen Sommer in Ostfriesland war er von Anfang an als Musiker dabei – und in der Folge in jedem Jahr zu hören. Damit ist er lebendiger Teil und Inbegriff des Festivals und seiner Geschichte.
Zu seiner wohl bekanntesten Komposition „Bilder einer Ausstellung“ wurde Modest Mussorgsky 1874 durch die Ausstellung einer Sammlung von Zeichnungen und Aquarellen seines kurz zuvor verstorbenen Freundes Viktor Hartmann inspiriert. Zehn Werke Hartmanns setzte Mussorgsky daraufhin feinfühlig und eindrucksvoll in Musik. Diese musikalischen „Bilder“ werden durch ein markantes und gut wiedererkennbares Thema zusammengehalten: die jeweils stark variierende „Promenade“ stellt die Gefühlswelt des zwischen den Bildern der Ausstellung wandelnden Komponisten musikalisch dar.
Während Modest Mussorgskys „Bilder“ im Original für Klavier komponiert und erst später von Maurice Ravel für Orchester adaptiert wurden, hat Sergei Prokofieff sein 1938 geschaffenes Ballett „Romeo und Julia“ zunächst für großes Orchester komponiert und erst im Nachgang selbst zur 10-bildrigen Klaviersuite umgearbeitet. Das Meisterwerk von atemberaubender Tiefe setzt der Tragödie des wohl berühmtesten Liebespaares der Welt in berührendster Weise ein Denkmal in Tönen. Stark verbunden sind beide #bilder-Werke durch ihren überwältigend dramatischen Inhalt.
Einlass ab 19:30 Uhr