Marie Antoinette mit knieender Zofe rechts und Zofe am Klavier links

Ein heiteres Kleinkunstprogramm mit einer Sängerin, einer Bäckerin und einer enthaupteten Königin.
„Wenn die Leute kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen.“ Dieses berühmte Zitat wurde der Königin Marie-Antoinette posthum in den Mund gelegt. Marie-Antoinette lebte am Hof von Versailles in einer luxuriösen Welt während das französische Volk hungerte. Sie bestimmte die Mode und wurde zugleich herablassend „l’Autrichienne, „die Österreicherin“ genannt. Dabei handelte es sich um ein Wortspiel, da dies im Französischen beinahe wie l’autre chienne („die andere Hündin“) ausgesprochen wird.
Heute schwelgen in Europa viele Menschen im Luxus. Sie können sich Kleidung und technisches Equipment nach Hause liefern lassen und auf ihrem Abendbrottisch finden sich Leckereien verschiedener Kontinente. Zeitgleich gibt es viele Menschen auf der Welt, die am Hungertod sterben oder unter sklavenähnlichen Bedingungen arbeiten. Unzufriedenheit und soziale Unruhen sind also vorprogrammiert und dennoch wären hier und heute viele Menschen erstaunt, wenn es zu einer Revolution käme, bei der Köpfe rollen...
Schon als Kind traf Marie-Antoinette auf Mozart und es wird ihr nachgesagt, dass sie im Bereich der Patisserie die französische Küche “revolutioniert” habe ... Selbst Jahrhunderte später inspirierte sie noch Schriftsteller wie Alexandre Dumas, Erich Kästner, die Rockgruppe „Queen“ oder auch uns, ihr ein Stück zu widmen.

Bild: ©Opernwerkstatt am Rhein

Einlass:19:00 Uhr

Restkarten ab 19 Uhr an der Abendkasse erhältlich (Tel. 06251-930510)

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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