Sein oder Nichtsein - von Nick Whitby nach dem Film von Ernst Lubitsch
Warschau, 1939. Dem Polski-Theater wird die Aufführung einer Nazi-Farce verboten. Stattdessen gibt man kurzfristig „Hamlet“. Während des berühmten Monologs „Sein oder Nichtsein“ verlässt der Fliegeroffizier Sobinsky den Saal – und geht geradewegs in die Garderobe der Hauptdarstellerin. Ihr Ehemann, der berühmte Schauspieler Josef Tura, tobt. Doch als auf der großen Weltbühne der Krieg ausbricht und der polnische Widerstand in Gefahr gerät, gilt es zusammenzuhalten.
Und plötzlich spielt die Theatertruppe nicht mehr für das Publikum, sondern um ihr Leben.
Das Stück „Sein oder Nichtsein“ – nach dem Film von Ernst Lubitsch – handelt von Krieg und Naziterror. Dem gegenüber steht der Zusammenhalt eines Theaterensembles, das sich mutig und listenreich gegen das Unrecht stellt. Ein Plädoyer für Zivilcourage mit den Mitteln der Komödie.
„Der 1942 in den USA gestartete Film des jüdischen Berliners Ernst Lubitsch ist zu einem hellsichtigen Zeitdokument geworden, das den Vergleich mit Chaplins DER GROSSE DIKTATOR nicht zu scheuen braucht und bereits vor über 60 Jahren bewiesen hat, dass man über Nazis lachen kann, ohne ihre Verbrechen kleinzureden.“ – Sächsische Zeitung
„Einer der besten Filme von Ernst Lubitsch, der als ätzende Satire die Schergen des Nationalsozialismus als Schmierendarsteller beschreibt und die Schauspielertruppe als tragikomische Helden ehrt.“
– Lexikon des internationalen Films
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