Sie begegnen sich in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen. Doch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Bald muss aber nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken und dass sich Mathematik nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens schert. Ein leichtfüßiger, tragikomischer Roman über eine schillernde Heldin und eine ungewöhnliche Freundschaft, über zwei Menschen, die aus unterschiedlichen Welten stammen – und am Ende nicht mehr ohne einander sein wollen. Alina Bronsky wurde 1978 in Jekaterinburg geboren und lebt seit den Neunzigerjahren in Deutschland. Sie arbeitete zunächst als Redakteurin und Texterin, bevor sie 2008 mit „Scherbenpark“ einen Bestseller veröffentlichte, der auch fürs Kino verfilmt wurde. „Baba Dunjas letzte Liebe“ wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und war wie auch ihre weiteren Romane ein großer Publikumserfolg.

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