von Anton Tschechow
Deutsch von Angela Schanelec

Sommerferien im Landhaus am See. Sehnsucht liegt in der Luft: Kostja hofft, mit einem eigenen Theaterstück den künstlerischen Durchbruch zu schaffen und so die Anerkennung der eigenen Mutter, der Schauspielerin Arkadina, zu gewinnen. In der Hauptrolle tritt Kostjas große Liebe Nina auf, die ihrerseits vom Leben als Schauspielerin träumt. Sie fühlt sich jedoch zu Arkadinas Liebhaber, dem Schriftsteller Trigorin,
hingezogen, der auf dem Zenit seines Erfolgs steht und dennoch mit sich und seinem Schaffen hadert. Die Verwalterstochter Mascha liebt vergeblich Kostja und wird selbst vom ewig besorgten Lehrer Medwedenko geliebt; Arkadinas Bruder Sorin trauert seinem verpassten Leben hinterher und der Arzt Dr. Dorn liebt still Arkadina. So wollen alle treffsicher genau das, was sie nicht bekommen können – mittendrin eine
erschossene Möwe als Symbol für die sich fatal überkreuzenden Leidenschaften. Und was ist eigentlich neue oder alte, gute und nicht ganz so gute Kunst? Die Regisseurin Alina Fluck stellt das Ensemble und den spielerischen Ausdruck ins Zentrum und eröffnet mit der Tragikomödie »Die Möwe« die Spielzeit im Schauspiel.

Diese Inszenierung thematisiert Suizid und enthält zu Stückbeginn eine entsprechende explizite Darstellung. Zuschauer:innen, für die das belastend sein kann, haben die Möglichkeit, den Nacheinlass (ca. 20 min nach Beginn) zu nutzen. Im weiteren Verlauf des Theaterabends sind laute Schussgeräusche zu hören. Wir weisen darauf hin, dass auch dies für manche Zuschauer:innen belastend sein kann.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Die Möwe
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