Der wichtigste und für das Vokabular seines Instruments einflussreichste Sopransaxophonist unserer Zeit kommt aus Frankreich und heißt Émile Parisien. Ein Ruf, den er konstant untermauert, auf tausenden Konzerten und über 20 aufgenommenen Alben. Die weltoffene und damit höchst zeitgemäße Interpretation des Jazzgenres bringt europäische Komplexität und kompositorische Finesse mit amerikanischer Spielfreude und rhythmischer Präzision zusammen. Der raffinierte und punktgenaue Einsatz von elektronischer klanglicher Erweiterung aller Instrumente hievt das Quartett vollständig in die Gegenwart. Das, was die vier Franzosen an Virtuosität, Intellekt, Humor, Komplexität und Zusammenspiel auf die Bühne bringen, ist schlicht atemberaubend. Jazz ohne Grenzen, furios, verblüffend und von mitreißender Intensität.

Émile Parisien – soprano saxophone
Julien Touéry – piano
Ivan Gélugne – bass
Julien Loutelier – drums

© Samuel Kirszenbaum

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