Sonntag, 21.07.2024
um 11:00 Uhr

Herrenhaus Harkotten - von Korff
Harkotten 2
48336 Sassenberg-Füchtorf





Tickets erhalten Sie über:
https://gwk-ticketshop.reservix.de/tickets-romberg-festival-matinee-im-harkottener-sommergarten-in-sassenberg-fuechtorf-herrenhaus-harkotten-von-korff-am-21-7-2024/e2250127

Zum zweiten Mal veranstalten die Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten 2024 ein dreitägiges Romberg-Festival unter der künstlerischen Leitung des renommierten Cellisten Konstantin Manaev.
Das Festival will den Geiger Andreas Romberg und den Cellisten Bernhard Romberg, die, in Münster groß
geworden, als Interpreten im 18. Jahrhundert und zu Beginn des 19. europaweit bekannt waren, als
Komponisten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.

Künstler:
Pablo Barragán Klarinette | Julia Smirnova Violine | Johannes Fleischmann Violine | Sindy Mohamed Viola | Miguel Erlich Viola | Konstantin Manaev Cello | Philipp Scheucher Klavier

Programm:
Bernhard Romberg (1767–1841): Grand Trio für Violine, Viola und Violoncello, op. 8
Ludwig van Beethoven: „Gassenhauer-Trio“ – Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier op. 11
Andreas Romberg (1767–1821): Quintett für Klarinette, Violine, 2 Violen und Violoncello Es-Dur, op. 57

Ort: Herrenhaus Harkotten, Harkotten 2, 48336 Sassenberg-Füchtorf

Mehr Information zur Veranstaltung:
https://www.romberg-festival.de

Foto: Ettore Causa, Privat, Zuzanna Specjal, Nikolaj Lund, Andrej Grilc

Das Konzert findet Open Air statt

Tickets erhalten Sie über das Rombergfestival. Link in der Beschreibung

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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SUMMERWINDS meets ROMBERG FESTIVAL: Komarova, Smirnova, Fleischmann, Mohamed, Mohamed, Manaev: Wunderkinder - Virtuosen
Als sie ein Jahr alt war, habe sie Melodien behalten, mit zwei improvisieren, mit fünf komponieren können. Ihr erstes Klavierkonzert gab sie mit sieben, mit 16 trat sie mit der Boston Symphony als Solistin auf: die erste US-amerikanische Komponistin und Pianistin Amy Beach galt als Wunderkind. Doch mit einer Karriere als Pianistin war es vorbei, als sie mit 18 einen 25 Jahre älteren Chirurgen heiratete. Nach dessen Tod nahm sie – als Komponistin unterdessen erfolgreich – ihre Konzertkarriere wieder auf. Nach ihrem Tod wurde sie vergessen. Heute entdeckt man sie wieder. Ihr Opus 80 sind Variationen ihres Liedes „An Indian Lullaby“, das einen leichten Wind mit dem Duft der Tannennadeln herbeiruft, um ein Kind in den Schlaf zu wiegen. Ein lebhaftes, rätselhaftes Spiel zwischen Flöte und Streichquartett.

Im wunderkind-gläubigen, virtuosen-versessenen 18. und frühen 19. Jahrhundert hatten Anton und Bernhard Romberg sowie Anton Bernhard Fürstenau typische Virtuosen-Biografien. Herausragende Könner an ihren Instrumenten, machten sie zunächst – die Vettern Romberg im Duo und Fürstenau mit seinem Vater – als Kinderstars Karriere, später europaweit als „Virtuosen“: als führendes Mitglied eines angesehenen Orchesters, das daneben international als Solist und Kammermusiker gastiert und einen Großteil seines Repertoires selbst komponiert. Ein Gemeinschaftswerk, das beide Rombergs solistisch strahlen lässt, sind die konzertanten Duos Opus 2. Elegant das Quintett Andreas Rombergs, in dem Flöte und Violine die Melodiestimme haben. Unterhaltsam und anspruchsvoll Fürstenaus Divertissements.

Anna Komarova, die 2023 den ersten Fürstenau Flöten Wettbewerb in Münster und zuvor andere internationale Wettbewerbe gewann, und die anderen Musiker:innen des ROMBERG-FESTIVALS gehören zur Elite der jungen Klassikszene Europas. Sie alle wären im 19. Jahrhundert „Wunderkinder“ gewesen. Heute spricht man, im Bewusstsein der Komplexität solchen Talents, der Erfordernisse einer richtigen Ausbildung und der Gefährdung der jungen Leute, von Hochbegabung und Begabtenförderung.


Künstler:innen:
Anna Komarova, Flöte
Julia Smirnova Violine
Johannes Fleischmann, Violine
Sindy Mohamed, Viola
Miguel Mohamed, Viola
Konstantin Manaev, Cello

WUNDERKINDER – VIRTUOSEN
Bernhard Romberg (1767–1841) & Andreas Romberg (1767–1821): Trois Duos concertans für Violine und Cello, op. 2
Andreas Romberg: Quintett für Flöte und Streichquartett e-Moll op. 41, Nr. 1
Anton Bernhard Fürstenau (1792–1852): Aus: Divertissements für Flöte solo, op. 63
Amy Beach (1867–1944): Theme and Variations für Flöte und Streichquartett, op. 80

Foto: Ettore Causa, Privat, Zuzanna Specjal, Nikolaj Lund, Andrej Grilc