Donnerstag, 19.09.2024
um 20:00 Uhr



Alles öffentliche Musikgeschehen in der Renaissance schreibt die Musikwissenschaft traditionell dem männlichen Geschlecht zu. Jedoch bestätigen neuere Forschungen (B. Eichner, Oxford) die Vermutung, dass Frauen maßgeblich daran beteiligt waren. Dafür sind z.B. die Dominikanerinnen in Augsburg repräsentativ, indem sie Messen musikalisch selbst gestalteten. Auch in Adels- und Patrizierkreisen gehörte Musik zum Bildungsalltag des weiblichen Geschlechts, verbürgt etwa durch das vielgerühmte musikalische Wirken der Patrizierin Katharina von Logschau. Das Programm handelt daher von der Partizipation von Frauen am Musikleben in der Renaissance, wobei wir den Focus eindeutig auf die damit verbundenen Herausforderungen in der Aufführungspraxis polyphoner Musik legen.

Besetzung:
PER-SONAT
Sarah M. Newman - Sopran,
Christine Mothes - Mezzosopran,
Aliénor Wolteche - Renaissancevioline,
Elizabeth Sommers – Viola d‘arco,
Elizabeth Rumsey – Viola da Gamba,
Maria Morozova-Meléndez – Virginal,
Sabine Lutzenberger – Alt, Leitung
Dr. Sonja Tröster (Universität Wien) – Moderation

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Eventdaten bereitgestellt von: Reservix